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Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Allgemeines, Geltungsbereich
1.1
Michael Becker - MoBo Solutions - ("Anbieter") erbringt alle
Lieferungen und Leistungen ausschließlich auf Grundlage dieser
Geschäftsbedingungen.
1.2
Der Anbieter ist berechtigt, den Inhalt dieses Vertrages mit Zustimmung
des Kunden zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen
des Anbieters für den Kunden zumutbar ist. Die Zustimmung zur
Vertragsänderung gilt als erteilt, sofern der Kunde der Änderung, welche per
Email seitens des Anbieters versandt wird, nicht binnen vier Wochen nach
Zugang der Änderungsmitteilung widerspricht. Der
Anbieter verpflichtet sich, den Kunden mit der Änderungsmitteilung auf die
Folgen eines unterlassenen Widerspruchs hinzuweisen. Ein Widerspruch des Kunden
gilt als Kündigung des Vertrages zum nächstmöglichen Kündigungstermin.
1.3
Von diesen Geschäftsbedingungen insgesamt oder teilweise abweichende AGB des
Kunden erkennen wir nicht an, es sei denn, wir haben diesen ausdrücklich schriftlich
zugestimmt. Diese Geschäftsbedingungen gelten auch dann ausschließlich, wenn
wir in Kenntnis entgegenstehender AGB des Kunden unsere Leistungen vorbehaltlos
erbringen.
1.4
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für zukünftige Geschäfte der
Parteien.
2. Vertragsgegenstand, Vertragsänderung
2.1
Der Anbieter gewährleistet eine Erreichbarkeit seiner Server von 99% im
Jahresmittel. Hiervon ausgenommen sind Zeiten, in denen der Server aufgrund von
technischen oder sonstigen Problemen, die nicht im Einflussbereich des
Anbieters liegen (höhere Gewalt, Verschulden Dritter etc.) nicht zu
erreichen ist. Der Anbieter kann den Zugang zu den Leistungen beschränken,
sofern die Sicherheit des Netzbetriebes, die Aufrechterhaltung der Netzintegrität,
insbesondere die Vermeidung schwerwiegender Störungen des Netzes, der Software
oder gespeicherter Daten dies erfordern.
2.2
Soweit in der jeweiligen Leistungsbeschreibung des gewählten Tarifs eine
bestimmte Speicherkapazität genannt ist, gilt diese für den gesamten, gemäß
Leistungsbeschreibung zur Verfügung stehenden Speicherplatz des Servers und
dient unter anderem auch der Speicherung von LogFiles etc.
3. Vertragsschluss
3.1
Bestellungen werden grundsätzlich automatisch erstellt, daher gilt sobald gebucht
wurde, ist eine Bestellung nicht mehr zu stoppen und somit zur Zahlung fällig.
Von der Rückgabe bzw. Stornierung sind Domains ausgeschlossen, da dies
"personalisierte" Artikel sind und sobald vom Kunden bestellt, zur
Registrierung angewiesen werden. Ein Widerrufsrecht bzw. Rückgaberecht bei
Domainbestellungen ist hier ebenso ausgeschlossen bzw. das Widerrufsrecht des
Bestellers erlischt vorzeitig, wenn mit der Ausführung der Dienstleistung mit
der ausdrücklichen Zustimmung des Bestellers vor Ende der Widerrufsfrist
begonnen wurde (z.B. Domainregistrierung, Einrichtung und/oder Freischaltung
des Accounts) oder der Besteller diese selbst veranlasst hat.
Widerrufsbelehrung des Kunden nach dem Fernabsatzgesetz:
Soweit es sich bei dem Kunden um einen Verbraucher handelt, kann er seine
Vertragserklärung innerhalb von 2 Wochen in Schriftform (keine Email) ohne
Angaben von Gründen widerrufen. Die Frist beginnt frühestens mit dem Erhalt
einer Belehrung in Textform, d.h. hier mit Absenden der Bestellung. Zur Wahrung
der Widerrufsfrist gilt der Eingang der Widerrufsschrift beim Anbieter. Im
Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseitigen Leistungen
zurückzugewähren.
Das Widerrufsrecht des Kunden erlischt vorzeitig, wenn der Anbieter mit der
ausdrücklichen Zustimmung des Kunden vor Ende der Widerrufsfrist mit der
Ausführung der Leistung (z.B. Domainregistrierung, Account-Einrichtung und
-freischaltung etc.) begonnen hat bzw. der Kunde diese selbst veranlasst hat
oder der Kunde die Leistung bereits genutzt hat.
3.2
Die Mindestvertragslaufzeit der Verträge richtet sich nach den jeweils
aktuellen Produkt- und Preisinformationen. Die Länge der Mindestvertragslaufzeit
entspricht sofern in den Produkt- und Preisinformationen nicht anders angegeben
der Länge des Zahlungszeitraumes. Ein Vertrag verlängert sich automatisch um die
Länge des Zahlungszeitraumes, sofern er nicht mindestens 28 Tage vor Ablauf
gekündigt wurde.
Insbesondere für Verträge im Zusammenhang mit Domainregistrierungen gelten neben
diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen die jeweiligen
Registrierungsbedingungen der einzelnen zuständigen Vergabestellen/Registries.
3.3
Der Anbieter ist berechtigt, die Domain des Kunden nach Beendigung des
Vertrages freizugeben. Spätestens mit dieser Freigabe erlöschen alle Rechte des
Kunden aus der Registrierung.
3.4
Werden von Dritten gegenüber dem Anbieter Ansprüche wegen tatsächlicher
oder behaupteter Rechtsverletzung gemäß Ziffer 5.7 geltend gemacht, ist der
Anbieter berechtigt, die Domain des Kunden unverzüglich in die Pflege des
Registrars zu stellen und die entsprechende Präsenz des Kunden zu sperren.
3.5
Unberührt bleibt das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus
wichtigem Grund. Ein wichtiger Grund liegt für den Anbieter insbesondere dann
vor, wenn der Kunde
* mit der Zahlung der Entgelte mehr als 28 Kalendertage in Verzug gerät,
* schuldhaft gegen eine der in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelten
Pflichten verstößt,
* trotz Abmahnung innerhalb angemessener Frist Internet-Seiten nicht so
umgestaltet, dass sie den in Ziffer 5.8 geregelten Anforderungen genügen oder
* schuldhaft gegen die Vergabebedingungen oder die Vergaberichtlinien verstößt.
* bei offensichtlichen und gravierenden Vertrags- oder Rechtsverstößen, wie
z.B. der Speicherung oder des zum Abruf Bereithalten von Inhalten im Sinne des
§ 4 Jugendmedienschutz Staatsvertrages oder offensichtlich urheberrechtlich
geschützter Software bzw. audiovisueller Inhalte (Musik, Videos etc.)
* bei strafbarer Ausspähung oder Manipulationen der Daten des Anbieters oder
anderer Kunden des Anbieters durch den Kunden.
3.6
Jede Kündigung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform, welche per Telefax
oder auf dem Postweg erfolgen muss. Kündigungen per Email entfalten erst nach
Bestätigung einer durch den Anbieter versendeten Rückfrage Gültigkeit. Domains
können nicht per Email gekündigt oder übertragen werden.
3.7
Soweit einzelne Domains durch den Kunden oder aufgrund verbindlicher
Entscheidungen in Domainstreitigkeiten gekündigt werden, besteht kein Anspruch
des Kunden auf Beantragung einer unentgeltlichen Ersatzdomain. Es erfolgt keine
Rückerstattung im Voraus geleisteter Beträge, sofern nicht die Kündigung
durch den Anbieter verschuldet worden ist. Dies gilt ebenso für andere
abtrennbare Einzelleistungen eines Tarifes oder zusätzlich gebuchte Optionen.
3.8
Für den Fall, dass der Anbieter nach den Bestimmungen der jeweiligen
Vergabestelle bestimmter Top-Level-Domains die Registrierung einer Sub-Level
Domain des Kunden nicht aufrecht erhalten kann, ist der Anbieter berechtigt,
den Vertrag mit dem Kunden über diese Leistungen außerordentlich mit einer
Frist von 14 Tagen zum Monatsende zu kündigen.
3.9
Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses ist der Anbieter zur Erbringung der
vertraglichen Leistungen nicht mehr verpflichtet. Er kann sämtliche auf dem
Server befindliche Daten des Kunden, einschließlich in den Postfächern
befindlicher Emails, löschen. Die rechtzeitige Speicherung und Sicherung der
Daten liegt daher in der Verantwortung des Kunden. Darüber hinaus ist der
Anbieter nach Beendigung des Vertrages berechtigt, Domains des Kunden, die
nicht zu einem neuen Provider übertragen wurden, freizugeben.
4. Domainregistrierung, Freistellung, Domainstreitigkeiten, Domainrückkauf
4.1
Bei der Verschaffung und/oder Pflege von Domains wird der Anbieter im
Verhältnis zwischen dem Kunden und der jeweiligen Organisation zur
Domain-Vergabe lediglich als Vermittler tätig. Der Anbieter hat auf die
Domain-Vergabe keinen Einfluss. Der Anbieter übernimmt keine Gewähr dafür, dass
die für den Kunden beantragten Domains überhaupt zugeteilt werden und/oder
zugeteilte Domains frei von Rechten Dritter sind oder auf Dauer Bestand haben.
Die unterschiedlichen TopLevelDomains (z.B. ".DE") werden von einer
Vielzahl unterschiedlicher, meist nationaler Organisationen verwaltet. Jede
dieser Organisationen zur Vergabe von Domains hat eigene Bedingungen für die
Registrierung und Verwaltung von Domains. Ergänzend gelten daher die jeweils
für die zu registrierenden Domain maßgeblichen Registrierungsbedingungen und
Richtlinien, z.B. bei DE Domains die DENIC Registrierungsbedingungen und die
DENIC Registrierungsrichtlinien des DENIC e.G. Diese sind Bestandteil des
Vertrages. Für die Registrierung von anderen TopLevelDomains gelten
dementsprechend die Bedingungen der jeweiligen Vergabestelle, die der Anbieter
dem Kunden auf Wunsch zusendet und die zudem im Internet bei der jeweiligen
Vergabestelle abgerufen werden können.
4.2
Der Kunde garantiert, dass die von ihm beantragte Domain keine Rechte Dritter
verletzt. Von Ersatzansprüchen Dritter sowie allen Aufwendungen, die auf der
unzulässigen Verwendung einer Internet-Domain durch den Kunden oder mit
Billigung des Kunden beruhen, stellt der Kunde den Anbieter, dessen Angestellte
und Erfüllungsgehilfen, die jeweilige Organisation zur Vergabe von Domains
sowie sonstige für die Registrierung eingeschaltete Personen frei.
4.3
Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter einen etwaigen Verlust seiner Domain
unverzüglich anzuzeigen.
4.4
Eine Änderung der beantragten Domain nach der Registrierung bei dem jeweiligen
Registrar ist ausgeschlossen. Ist eine beantragte Domain bis zur Weiterleitung
der Beantragung an den Registrar bereits anderweitig vergeben worden, kann der
Kunde eine andere Domain wählen. Soweit einzelne Domains durch den Kunden oder
aufgrund verbindlicher Entscheidungen in Domainstreitigkeiten gekündigt werden,
besteht kein Anspruch des Kunden auf Beantragung einer unentgeltlichen
Ersatzdomain.
5. Allgemeine Pflichten des Kunden
5.1
Für sämtliche Inhalte, die der Kunde auf dem Server abrufbar hält oder
speichert ist der Kunde verantwortlich. Der Kunde ist im Rahmen seiner
Verpflichtung zur Einhaltung der gesetzlichen und vertraglichen Regelungen auch
für das Verhalten Dritter, die in seinem Auftrag tätig werden, insbesondere von
Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen verantwortlich. Dies gilt auch für
sonstige Dritte, denen er wissentlich Zugangsdaten zu den Diensten und
Leistungen des Anbieters zur Verfügung stellt. Der Anbieter ist nicht
verpflichtet, den Server des Kunden auf eventuelle Rechtsverstöße zu prüfen.
5.2
Der Kunde verpflichtet sich, die vom Anbieter zum Zwecke des Zugangs erhaltenen
Passwörter streng geheim zu halten und den Anbieter unverzüglich zu
informieren, sobald er davon Kenntnis erlangt, dass unbefugten Dritten das
Passwort bekannt ist.
5.3
Der Kunde sichert zu, dass die an den Anbieter von ihm mitgeteilten Daten
richtig und vollständig sind. Er verpflichtet sich, dem Anbieter jeweils
unverzüglich über Änderungen der mitgeteilten Daten zu unterrichten und auf
entsprechende Anfrage des Anbieters binnen 14 Tagen ab Zugang die aktuelle
Richtigkeit erneut zu bestätigen. Dieses betrifft insbesondere
* Name und postalische Anschrift des Kunden,
* bei Firmen den/die gesetzlichen Vertreter,
* Name, postalische Anschrift, E-Mail-Adresse sowie Telefon- und Telefax-Nummer
des technischen Ansprechpartners für die Domain,
* Name, postalische Anschrift, E-Mail-Adresse sowie Telefon- und Telefax-Nummer
des administrativen Ansprechpartners für die Domain sowie
* falls der Kunde eigene Name-Server stellt: Zusätzlich die IP-Adressen des
primären und sekundären Nameservers einschließlich der Namen dieser Server.
5.4
Der Kunde verpflichtet sich, den Anbieter unverzüglich und vollständig zu
informieren, falls er aus der Verwendung der vertragsgegenständlichen Dienste
gerichtlich oder außergerichtlich in Anspruch genommen wird.
5.5
Dem Kunden obliegt es, alle Dateien und Softwareeinstellungen, auf die er
zugreifen kann selbst regelmäßig zu sichern. Die Datensicherung hat jedenfalls
vor Vornahme jeder vom Kunden vorgenommenen Änderung zu erfolgen sowie vor
Wartungsarbeiten des Anbieters, soweit diese rechtzeitig durch den Anbieter
angekündigten wurden. Die vom Kunden erstellten Sicherungskopien sind
keinesfalls auf dem Server zu speichern.
5.6
Sofern E-Mail Postfächer durch den Anbieter verwaltet werden verpflichtet sich
der Kunde eingehende Nachrichten in regelmäßigen Abständen von höchstens vier
Wochen abzurufen und nicht auf dem Server zu belassen. Der Anbieter behält sich
das Recht vor, für den Kunden eingehende persönliche Nachrichten abzuweisen,
wenn die in den jeweiligen Tarifen vorgesehenen Kapazitätsgrenzen überschritten
sind.
5.7
Der Kunde verpflichtet sich, ohne ausdrückliches Einverständnis des jeweiligen
Empfängers keine E-Mails, die Werbung enthalten, zu versenden oder versenden zu
lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die betreffenden E-Mails mit jeweils
gleichem Inhalt massenhaft verbreitet werden (sog. "Spamming").
Verletzt der Kunde die vorgenannte Pflicht, so ist der Anbieter berechtigt, den
Tarif unverzüglich zu sperren. Die vom Server abrufbaren Inhalte, gespeicherte
Daten, eingeblendete Banner sowie die bei der Eintragung in Suchmaschinen
verwendeten Schlüsselwörter dürfen nicht gegen gesetzliche Verbote, die guten
Sitten oder Rechte Dritter (insbesondere Marken, Namens- und Urheberrechte)
verstoßen.
5.8
Der Kunde ist verpflichtet, seine Internet-Seite so zu gestalten, dass eine
übermäßige Belastung des Servers, z.B. durch CGI-Skripte, die eine hohe
Rechenleistung erfordern oder überdurchschnittlich viel Arbeitsspeicher
beanspruchen, vermieden wird. Der Anbieter ist berechtigt, Seiten, die den
obigen Anforderungen nicht gerecht werden, vom Zugriff durch den Kunden oder
durch Dritte auszuschließen. Der Anbieter wird den Kunden unverzüglich von
einer solchen Maßnahme informieren.
6. Haftungsbeschränkung/Schadenersatzansprüche
6.1
Schadenersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung, positiver
Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluß und unerlaubter Handlung
sind sowohl gegenüber dem Provider, wie auch Verhältnis zu deren Erfüllungs-
und Verrichtungsgehilfen ausgeschlossen, soweit nicht vorsätzliches oder
grobfahrlässiges Handeln vorliegt.
6.2
Schadensersatzansprüche durch das betriebsbedingte Ausfallen eines
Internet-Servers können bis zur Höhe eines Monatsentgeldes für die
gebuchte Leistung ab einer Ausfallzeit von mehr als 72 Stunden (am Stück
(ohne Unterbrechnung)) geltend gemacht werden. Schadensersatzansprüche des
Kunden aus nicht erbrachter Leistung sind gegenüber dem Anbieter sowie
gegenüber dessen Erfüllungsgehilfen ausgeschlossen, sofern nicht vorsätzliches
oder grob fahrlässiges Handeln vorliegt. Sollten darüber hinausgehend Vermögensschäden
geltend gemacht werden, so sind diese nachzuweisen und werden nach Prüfung bis
zu einer Höhe von 500,00 Euro erstattet.
6.3
Für die Datensicherung (Erstellung von lokalen Sicherungskopien) der
Nutzerdaten auf dem Server des Providers ist der Nutzer verantwortlich. Für
entstandene Schäden an den auf dem Server überspielten Daten übernimmt der
Provider keinerlei Haftung.
7. Leistungsstörungen
7.1
Für Leistungsstörungen ist der Anbieter nur verantwortlich, soweit diese die
von ihm nach Ziffer 2.1 zu erbringenden Leistungen betreffen. Insbesondere für
die Funktionsfähigkeit der eigentlichen InternetPräsenz des Kunden, bestehend
aus den auf den Server aufgespielten Daten (z.B. HTMLDateien, FlashDateien,
Skripte etc.), ist der Anbieter nicht verantwortlich, soweit die Nichtfunktion
nicht auf einem Mangel der nach Ziffer 2.1 zu erbringenden Leistungen beruht.
7.2
Störungen hat der Anbieter im Rahmen der technischen und betrieblichen
Möglichkeiten unverzüglich zu beseitigen. Der Kunde ist verpflichtet, dem
Anbieter für ihn erkennbare Störungen unverzüglich anzuzeigen
("Störungsmeldung"). Erfolgt die Beseitigung der Störung nicht
innerhalb eines angemessenen Zeitraums, hat der Kunde dem Anbieter eine
angemessene Nachfrist zu setzen. Wird die Störung innerhalb dieser Nachfrist
nicht beseitigt, hat der Kunde Anspruch auf Ersatz des ihm entstandenen
Schadens im Rahmen der Ziffer 6.
7.3
Wird die Funktionsfähigkeit des Servers aufgrund nicht vertragsgemäßer Inhalte
oder aufgrund einer über den vertraglich vorausgesetzten Gebrauch hinausgehende
Nutzung beeinträchtigt, kann der Kunde hinsichtlich hierauf beruhender
Störungen keine Rechte geltend machen. Im Falle höherer Gewalt ist der Anbieter
von der Leistungspflicht befreit. Hierzu zählen insbesondere rechtmäßige
Arbeitskampfmaßnahmen, auch in Drittbetrieben und behördliche Maßnahmen, soweit
nicht vom Anbieter verschuldet.
8. Entgeltzahlung, Entgelterhöhung
8.1
Die Höhe der vom Kunden an den Anbieter zu bezahlenden Entgelte und der
jeweilige Abrechnungszeitraum ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung des
vom Kunden gewählten Tarifs. Die nutzungsunabhängigen Entgelte werden im Voraus
fällig, die nutzungsabhängigen Entgelte mit Rechnungsstellung.
8.2
Die Rechnungsstellung erfolgt ausschließlich online. Der Kunde erklärt sich
ausdrücklich damit einverstanden, dass ihm keine Rechnungen in Schriftform
zugesendet werden. Verlangt der Kunde dennoch eine Versendung der Rechnung auf
dem Postweg, ist der Anbieter berechtigt, hierfür pro Rechnung 2,50 EUR zu
berechnen. Bei nicht fristgerechter Zahlung erfolgt eine postalische Mahnung.
Hierbei wird eine Mahn- bzw. Bearbeitungsgebühr in Höhe von 7,50 € pro Mahnung
fällig.
8.3
Der Kunde ermächtigt den Anbieter, die vom Kunden zu erbringenden Zahlungen zu
Lasten eines vom Kunden angegebenen Kontos einzuziehen. Der Kunde hat insoweit
für ausreichende Deckung des Kontos Sorge zu tragen. Ist aufgrund eines in der
Sphäre des Kunden liegenden Grundes eine Teilnahme am Lastschriftverfahren
nicht möglich, fällt aufgrund des erhöhten Bearbeitungsaufwands eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 15,00 EUR pro Rechnung an. Bei Rücklastschriften
ist der Anbieter ebenfalls berechtigt, neben den anfallenden Bankgebühren eine
Bearbeitungsgebühr von 15,00 EUR zu berechnen.
Nach Vereinbarung kann der Kunde die zu erbringenden Zahlung per Überweisung im
Voraus erbringen.
8.4
Der Anbieter ist berechtigt, die Entgelte angemessen zu erhöhen. In jedem Fall
angemessen ist insoweit eine jährliche Erhöhung um 5%. Die Entgelterhöhung
bedarf der Zustimmung des Kunden. Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn der
Kunde der Erhöhung nicht binnen eines Monats nach Zugang der
Änderungsmitteilung widerspricht.
Der Anbieter ist berechtigt Entgelte darüber hinaus zu erhöhen, sofern sich
gesetzliche Regelungen ändern, oder sich Preise von Leistungen bei denen der
Anbieter als Vermittler (z.B. Domains) auftritt erhöhen.
8.5
Es erfolgt keine Rückerstattung im Voraus geleisteter Beträge, sofern nicht die
Kündigung durch den Anbieter verschuldet worden ist. Dies gilt ebenso für
andere abtrennbare Einzelleistungen eines Tarifes oder zusätzlich gebuchte
Optionen.
9. Datenschutz
9.1
Der Anbieter erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten des Kunden.
Die für die Auftragsabwicklung notwendigen Daten werden gespeichert. Alle
personenbezogenen Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
9.2
Dem Kunden ist bekannt, dass die auf dem Server gespeicherten Inhalte aus
technischer Sicht vom Anbieter jederzeit eingesehen werden können. Darüber
hinaus ist es theoretisch möglich, dass die Daten des Kunden bei der
Datenübertragung über das Internet von unbefugten Dritten eingesehen werden.
10. Schlussbestimmungen
10.1
Erfüllungsort ist Geraberg. Gerichtsstand für sämtliche Ansprüche aus den
Vertragsbeziehungen zwischen den Vertragsparteien sich ergebenden
Streitigkeiten, insbesondere über das Zustandekommen, die Abwicklung oder die
Beendigung des Vertrages ist, soweit der Kunde Vollkaufmann, juristische Person
des öffentlichen Rechts oder öffentlichrechtliches Sondervermögen ist, Ilmenau.
Der Anbieter kann den Kunden wahlweise auch an dessen allgemeinem Gerichtsstand
verklagen.
10.2
Für die vom Anbieter auf der Grundlage dieser AGB abgeschlossenen Verträge und
für die hieraus folgenden Ansprüche, gleich welcher Art, gilt ausschließlich
das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Bestimmungen zum
Einheitlichen UNKaufrecht über den Kauf beweglicher Sachen (CISG).
10.3
Der Kunde erklärt mit Abgabe seiner Bestellung ausdrücklich, dass er das
achtzehnte Lebensjahr vollendet hat, voll geschäftsfähig ist und sein
überwiegender Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland liegt. Sofern der
Kunde das achtzehnte Lebensjahr nicht vollendet hat, versichert er mit Aufgabe
der Bestellung, dass er zu dieser berechtigt ist bzw. die Zustimmung des
gesetzlichen Vertreters vorliegt.
10.4
Die Vertragsparteien vereinbaren, dass soweit in diesen AGB Textform vorgesehen
ist, diese durch Telefax, nicht jedoch durch Email, gewahrt wird.
10.5
Sollten Bestimmungen dieser AGB und/oder des Vertrages unwirksam sein oder
werden, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Die
Vertragsparteien verpflichten sich, anstelle einer unwirksamen Bestimmung eine
gültige Vereinbarung zu treffen, deren wirtschaftlicher Erfolg dem der
unwirksamen so weit wie möglich nahe kommt.
(Stand: 01.08.2005)
Download der AGB
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